Und bei Dir so? – KW 01/20
Sonntag – 29.12.2019
Sonntagsrunde with a view
Sonntag bot es sich an, noch ein paar Kilometer auf dem Rotwild zu drehen. Das Wetter war gut, die Temperaturen ausgezeichnet und ich habe wirklich Nachholbedarf, was Bewegung angeht. Ich habe wieder gut Gewicht zugelegt, nicht nur über die Feiertage. Die Projektwochen, vor dem Jahreswechsel, haben mich sehr angestrengt und Stress kompensiere ich nach wie vor gern mit Zucker in Schokoladenform.
Die Rache folgt auf dem Fuße. Ich will 20 kg abnehmen. Auf die Frage, wie viele ich davon noch abspecken muss, antworte ich aktuell mit 22! Das ist nicht gut. Also raus auf das Bike. Zunächst ging es in Richtung Halde Hoheward. Dort rasch hinauf, die Sonne ging grade unter. Die Aussucht war sensationell. Ich schoss Foto um Foto. Trails mit dem Hardtail? Daran war nicht zu denken. Das Profil ist runter und der Boten matschig. Hier habe ich aktuell schon mit dem Enduro zu kämpfen. Aber es ging mir auch nicht um die Trails.
Auf der Halde traf ich dann noch eine alte Freundin und wir fuhren ein paar Km zusammen. Nach der Halde machte ich noch einen Umweg in Richtung Schiffshebewerk. Insgesamt hatte ich nachher rund 40 km auf dem Tacho. Ein gelungener Wochenabschluss. Einen ausführlichen Bericht werde ich hier noch verlinken.
Montag – 30.12.2019
Die letzten #Bike2Work Kilometer in 2019
Das gute Wetter vom Sonntag zog sich auch noch bis in den Montag. Angenehme Temperaturen von – 1°C machten den Weg zur Arbeit teilweise etwas rutschig. Besonders aus der Grimberger Sichel war das zu spüren. Hier kann der Wind oben wie unten ungehindert um das Bauwerk pfeifen und es so zusätzlich kühlen. Eine kleine Eisschicht ist das Resultat. Aber dank vernünftiger Kleidung ist das kein Problem. Thermohose, Thermoshirt und eine dicke Jacke halten die Kälte fern.
Dienstag- 31.12.2019
Das war 2019 – Willkommen 2020
Sportlich gesehen, war 2019 (k)ein gutes Jahr für mich. Ich habe meine selbstgesteckten Ziele nicht erreicht. Die angepeilten 8888 km habe ich um rund 3684 verpasst. Wenn man allerdings bedenkt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen mehrere Wochen ausgefallen bin, so sind Zahlen, Ziele und Herausforderungen total unwichtig. Meine Krankenhausaufenthalte hätten auch gut in die Hose gehen können und wenn man etwas gefunden hätte, würde ich mich jetzt mit Chemo und Testamenten beschäftigen, statt über Zahlen zu klagen. Aber ich hatte Glück. Meine Reise geht weiter und ich darf mich glücklich schimpfen, gesund und munter über Zahlen zu meckern.
Danke dafür, wem auch immer ich dafür danken kann!
Und behält man das alles im Hinterkopf, dann sind die noch gefahrenen 283 Radfahrten, mit einer Gesamtdistanz von 5.204,8 km doch durchaus okay. Insgesamt saß ich 277 Stunden und 37 Minuten auf den Sätteln meiner Bikes. Insgesamt überwand ich dabei 23.504 HM.
Mein Blog in Zahlen?
Mein Zugriffszahlen konnte enorm steigern. Es rächt sich aber nach wie vor, dass ich zu unregelmäßig veröffentliche. Was soll ich sagen? Ich habe neben dem Hobby auch noch einen Job und eine Familie. Aber Ihr seid mir treu. Das schlägt sich auch in den Instagram und YouTube Zahlen nieder. Bei Instagram kratze ich aktuell an der 950 Abonnenten Marke, bei YouTube gefällt rund 400 Abonnenten mein Content.
Bleibt mir also nur noch Dir zu danken. Schön, dass Du meine Reise verfolgst und Teil meiner Community bist.
Danke!
Mittwoch – 01.01.2020
Neues Jahr, neues Glück
Der 1. Januar 2020, neue Jahr, neues Glück, alles wieder auf 0. Was habe ich für Vorsätze, Pläne, Herausforderungen für 2020 geplant? Ganz ehrlich? Nicht viel. 2019 hat mir gezeigt, dass man mehr machen sollte, anstelle mehr zu planen. Klar, habe ich ein paar Pläne und Wünsche. Aber Vorsätze habe ich mir keine gesetzt. Ich will einfach nur, dass mein Lieben und ich gesund bleiben. Ich möchte keine Notaufnahmen sehen müssen, keine Ärzte und keine Friedhöfe.
Ich möchte Spaß mit Euch haben. Ich möchte Haldentouren mit Euch fahren, 4 an der Zahl. Ich will mein Kilometerziel von 8888 knacken, ich will wieder 100 km + Touren machen. Aber wenn das nicht klappt, dann ist das kein Beinbruch.
Schauen wir also auf 2020, freuen wir uns, wenn es draußen friedlich bleibt und wir gesund bleiben.
Frohes neues Jahr!
Donnerstag – 02.01.2020
Erste Ausfahrt mit der Sigma Buster 2000 HL
Zu Weihnachten hat mir meine Frau ein ganz wunderbares neues Spielzeug geschenkt. Auf meiner Wunschliste stand nämlich eine Sigma Buster 2000 HL. Die Helmlampe ist im Moment in alles Munde, denn sie ist derzeit wohl die hellste, bezahlbare Lampe auf dem Markt. Und nachdem ich ein paar Szenen für ein unboxing Video gedreht hatte, konnte ich sie auch endlich in Betrieb nehmen und auf dem Weg zur Arbeit testen.
Mein erster Eindruck? HOLLA DIE WALDFEE!
Ey, Kinners, ich bin ja absolut TeamChinakracher, aber DAS ist est der Hammer. Okay, für den Preis einer Sigma-Lampe bekommst Du immer noch 3 neue China-Lampen, aber die Sigma Lampe verspricht eine bessere Qualität, als mein scheidender, stets treuer Wegbegleiter, Mr Chinakracher. Der Akku machte nämlich wieder schlapp und so entschied ich mich endlich dafür, Geld in die Hand zu nehmen und meine Beleuchtungseinrichtung neu zu überdenken. Details dazu aber später in Blog.
Als ich die Sigma Buster 2000 HL zum ersten Mal auf dem Weg am Kanal einschaltet, ward es Licht! Hätte ich das Ding schon zur Weihnachtszeit als Lampe auf unseren Nightrides getragen, wären die Weisen aus dem Morgenland sicht nicht zum Christkind im Stall, sondern zu uns auf die Halde Hoheward gepilgert, so hell ist das Ding.
Solltest Du die Lampe auch kaufen wollen, hier ein Affiliate Link für Amazon: https://amzn.to/35nMyLV
Sollte über diesen Link ein Kauf zustande kommen, wede ich von Amazon mit ein paar Euro belohnt. Für Dich entstehen keinen zusätzlichen Kosten. Na ja, ich freue mich in jedem Fall schon sehr auf das Review und habe auch schon ein paar Ideen für das Video.
Freitag – 03.01.2020
Endura Humvee down!
Und dann ging die erste Januarwoche auch schon dem Ende entgegen. Zum Wochenende waren sich die Wetterfrösche auch schon einig, es wird wieder feucht und regnet. Eigentlich kein Problem, denn mit meinen Endura Hosen habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Jedoch auch die stärkste Hose hat keine Chance gegen mein tägliches Bike2Work Programm. Der nasse Sand, den ich am Kanal auf meinen Rucksack schleudere, der läuft dann langsam auf die Sitzfläche meines Sattels und wirkt dann wie Schmirgelpapier.
Die Konsequenz? Die Hose bekommt früher oder später ein Loch. So auch heute wieder. Schon nach km 6 merkte ich, wie es mir kalt das Bein hinunterlief. Jackpot! Zu allem Überfluss erwischte ich auch noch etwas, was meinen Hinterreifen beschädigte, sodass ich rund 5 km vor meinem Ziel eine Panne hatte. Ich kaufe mir ja gerne neues Zeug, aber wenn ich gezwungen werde, macht es keinen Spaß.
Samstag – 04.01.2020
Der Einzelhandel und ich
Ich möchte den lokalen Einzelhandel stärken. Es ist mir wichtig, dass unsere Städte nicht vereinsamen und von Spielhallen und 1 € Shops übernommen werden. Also kaufe ich, wann immer es geht, im lokalen Einzelhandel. Wenn ich dann auch mal ein paar Euro mehr zahlen muss, ist das nicht schlimm. Dafür habe ich den Service und den persönlichen Ansprechpartner, dem ich notfalls das Zeug auch wieder auf die Theke klatschen kann, wenn es nicht so ist, wie besprochen.
Also machte ich mich am Samstag auf den Weg, im lokalen Einzelhandel eine Regenhose zu finden. Vielleicht sogar auch ein paar Schutzbleche für das Rotwild. Mein Plan sieht nämlich wie folgt aus. Ich entschärfe mein Materialmordendes Bike mit einem Schutzblech und hoffe so, meine Regenhosen länger benutzen zu können. Natürlich nur im Winter, denn Schutzbleche sind hässlich wie die Nacht.
Da meine erste Wahl noch Betriebsferien hatte, führte mich mein Weg zunächst nach Decathlon in Herne. Dort wollte ich mal durch die Regale streifen und einem Geheimtipp nachgehen. Ich hatte über Instagram und Twitter nämlich nach Tipps für Regenhosen gefragt. Wasserfest wie Endura Hosen und robust wie eine Lederhose sollten sie sein. Als Tipp wurde mir eine Vaude Hose und eine Segelhose bei Decathlon genannt.
Letztere fand ich leider nicht direkt, weshalb ich noch zu Fahrrad-XXL fuhr. Dort gab es zwar eine große Auswahl, eine passende Hose war aber auch hier nicht dabei. Schutzbleche habe ich aber gefunden. Ich stellte mir die Frage, ob ich sie auch an meinem Rotwild montieren könne, da der Rahmen keiner Verschraubung erlaubt. Das verneinte der Mitarbeiter vor Ort und offenbarte mir, dass ich bei dieser Rahmenart wohl damit leben müsse.
Einige Stunden später, fand ich im Internet heraus, dass dieses Schutzblechset auch für meinen Rahmen funktionieren würde und bestellte das Set und eine Hose online.
Schade, Einzelhandel.
