Mit Tobi auf Hoppe – Behind the scenes
Nach der Ankunft sind wir zunächst hoch, zum Bikepark. Da machten wir ein paar Mood Shots und sprachen durch, wie wir das Video aufbauen wollten. Danach ging es raus zur Hühnerleiter, welche für mich noch eine unglaubliche Herausforderung darstellt. Tobi, welcher neuerdings auf einem YT Capra unterwegs ist, springt die Hühnerleiter mittlerweile wie andere Brötchen holen fahren. Er legt damit die Messlatte recht hoch für mich.
Aber ich taste mich langsam an die Sache heran. Zunächst fingen wir an, den „eingesackten“ Table zu fahren, welcher vielleicht auch als Double durchgeht. Gebaut ist er oben, am Start an der auch die Hühnerleiter gebaut sind. Zunächst mal langsam überfahren, damit der Kopf nicht ausrastet, dann etwas schneller, dann mal versuchen abzuziehen und dann mal versuchen komplett drüber zu kommen. Tobi ist ein guter Lehrer. Nachdem mein Kopf verarbeitet hatte, dass ich hier nicht zwangsläufig aufs Maul fliege, ließ er auch mehr Geschwindigkeit zu und brachte mich letztendlich dazu, die Kombination fast zu überspringen. Aber eben nur fast. Dann die ersten Aufnahmen.
Dann weiter zur Hühnerleiter, dem darunterliegenden Anlieger und dem nächsten Table. Wenn man oben an der Hühnerleiter steht, ist das schon ne andere Hausnummer, als wenn man nur von unten schaut. Aber runter komme ich hier recht gut, nur halt die Leiter springe ich nicht. Auf der Abfahrt ist ein kleiner Kicker, den sollte mal überrollen und vielleicht auch springen. Lief ganz gut, ist aber gewöhnungsbedürftig. Muss ich dran arbeiten. Jetzt noch die Kamera positionieren und los geht’s.
Noch habe ich ja Schiss, den Anlieger ungebremst zu fahren, denn wenn ich danach den Table nicht sauber anfahre, liege ich daneben. Bisher habe ich mich immer noch gut retten können, aber ein paar mal war das schon echt knapp. Auch hier arbeite ich dran. Nachdem die Abfahrten im Kasten waren, wechselte ich die Kameraposition und es ging an die nächsten Aufnahmen. Gleiche Kamera Position, nur in Richtung des Tables. Damit man das schön hintereinander schneiden kann. Ein Königreich für einen Slider…
OK, den Bikepark hatten wir abgefrühstückt. Wird sicher kein Meisterwerk, aber ganz so scheiße wird das Video dann auch nicht. Tobi schnallte sich die GoPro um, heute durfte ich vorfahren. Noch eine kurze Besprechung und dann rollten wir auch schon los. Die Freeride fuhren wir dann bis zur Abzweigung Busch-Gap. Hier wollten die nochmal eine Pause machen und die Kameras für die Außenaufnahmen aufstellen. Gesagt, getan.
Wir positionierten die Kameras und fingen noch ein paar Sprünge von Tobi ein. Danach machten wir ein paar Probedurchläufe und machten uns an die Aufnahme. Klappte auch in zweiten Versuch ganz gut. Jetzt wieder alles einpacken, GoPro anschnallen und die Abfahrt nochmal filmen, bis runter zum Weg.
Gesagt getan. Rauf aufs Bike, runter bis zum Weg. Das lief gut und machte sogar richtig Spaß. Die Freude auf dem Video ist echt. Wir rollten dann zu Tobis Auto. Das Wetter wurde langsam unangenehm und es wurde Zeit für den Heimweg. Wir tauschten noch rasch das Videomaterial aus und gingen dann unserer Wege. Ein schöner Tag auf der Halde. Was dabei herausgekommen ist, ist auch nicht so schlecht. Vergleiche ich dieses Video mit dem, was ich hier vor Jahren gedreht habe, mache ich ganz passable Fortschritte in Sachen Fahrtechnik.
Tobi machte sich sofort an den Schnitt und legte noch am selben Abend vor:
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Mein Video wurde am 24.07.2017 erst fertig und veröffentlicht:
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Weiterführende Links:
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