Guten Morgen Runde

Heute habe ich einen kleinen Begleittext für mein aktuelles Video für Dich. Dank Corona sitze ich viel im Homeoffice und so fehlt mir bike2work. Meine Frau wirft mich aber von Zeit zu Zeit aus dem Bett und zwingt mich so, vor der Arbeit noch eine Runde auf den Rad zu drehen. Danke dafür! Und manchmal wird man dann belohnt, wie am 10.11.2020. Ich wähle das Gravel Bike für meinen kleinen Ausritt.

Es geht los

Ich starte um 7:18 an einem kühlen Dienstagmorgen. Schon beim Start merke ich, das könnte heute richtig schönes Wetter geben. Die Luft ist kalt und der Boden nass. Das könnte Nebel bedeuten. Mein Ziel, wie so oft, die Halde Hoheward. Denn wenn die Sonne aufgeht, ist es hier wirklich atemberaubend schön. Außerdem ist es bei der Halde ähnlich wie bei meinen Fotos von der Grimberger Sichel auf Instagram, ich kann von diesem Motiv nicht genug bekommen.

Die Anfahrt

Mein Weg führt mich zunächst über diverse kleinen Straßen in Richtung Emscher. Dort angekommen, befinde ich mich auf dem Emscherparkweg und passiere den Stadthafen, welcher für viele meiner Touren Start und Ziel markiert. Ich muss über die Bochumer Straße rüber, nach welcher ich den Verkehr weitestgehend hinter mir lasse. Denn ab jetzt habe ich einen schönen kleinen Rad- und Fußweg zur Verfügung, welcher parallel zur Emscher verläuft und mich an Gärten und Felder vorbeiführt.

Ich nähere mich der Halde Hoheward und muss vorher noch über das Gelände der Zeche Recklinghausen II, bevor ich die Drachenbrücke erreiche und mit dem Aufstieg der Halde beginnen kann. An Balkon 6 geht es hoch und nach dem siebten Anstieg wechsele ich wieder auf den unbefestigten Teil der Halde, um die lezten Meter zur Sonnenuhr zu erklimmen.

Dann bin ich oben und die Sonne küsst den Morgentau. Es entsteht die Stimmung, auf die ich gehofft hatte. Das ganze Revier beginnt im Morgennebel zu versinken.

Ich halte inne und genieße den Augenblick. Nicht aber ohne an den Content für meinen Blog zu denken. Die GoPro fängt ein paar wunderbare Momente ein, welche ich Euch weiter unten im Vlog verlinkt habe.

Ich kann mich nicht sattsehen, will aber dennoch rasch meinen Standort wechseln. Es geht rüber auf die andere Seite.

Am Observatorium

Mit steigender Sonne steigt auch meine Laune. Es wird langsam warm in der Jacke und der Nebel wirkt nun dichten als noch wenige Minuten zuvor. “Jetzt eine Drohne” denke ich noch so bei mir, aber ein paar Fotos müssen auch reichen.

Der Rückweg

Mit Blick auf die Uhr trete ich den Heimweg an. Ich muss ja auch noch etwas arbeiten. Ich wähle den Karakterberg, um die Halde zu verlassen. Hier gibt es ein Segment, die Speed-Abfahrt. Heute erreiche ich ein Topspeed von 64 km/h auf diesem Segment. Insgesamt habe ich kurz mal 69,8 km/h auf dem Tacho stehen, was ich schon recht flott finde, auf 700x37c Reifen.

Ich fahre über den Doncaster Platz, die Ewaldpromenade entlang, bis zum Mond See. Hier spielt die Sonne herrlich schön mit der Wasseroberfläche. Mein Weg führt mich nun zwischen den Halden Hoheward und Hoppenbruch entlang, bis ich auf das ansässige Gewerbegebiet stoße.

Ab jetzt wird der Weg wieder ungemütlicher und ich fahre zügig durch das Gewerbegebiet, bis ich schließlich wieder auf den Emscherparkweg stoße. Ab hier ist es ein Heimspiel und ich fahre zwischen Gärten und Feldern nach Hause.

Am Ende standen 22,82 km auf dem Tacho und ich hatte ein paar schöne Bilder im Kasten.

Video

Hier noch das angesprochene Video der kleinen Runde. Schau auch gerne mal auf meinen YouTube Kanal für mehr solcher Videos und lass mich ein Like und Abo da.

https://youtu.be/BK8zoJNF1Wg

Die Tour bei Strava