The Spirit of Bike2Work

Ich bin heute seit langem mal wieder mit dem Rad ins Büro gefahren. Ein Präsenztermin stand an und so verließ ich meinen Elfenbeinturm, kurz Homeoffice, um mich erneut in das Abenteuer #MdRzA zu stürzen. Eigentlich ist es ja kein Abenteuer, denn mein Weg zur Arbeit hat fast nichts mit öffentlichen Straßen zu tun, daher begebe ich mich nur selten in Lebensgefahr. Aber das nur so am Rande erwähnt.

Mitgebracht habe ich ein paar Eindrücke in Fotoform für Dich. Denn der Tag begann dunkel, frisch und trocken, sollte aber zum Nachmittags hin noch richtig nass werden. Und jetzt rate mal, wer seine Regensachen zu Hause vergessen hat.

Inhaltsverzeichnis

Die Hinfahrt

Der Vormittag war jedenfalls frisch, natürlich hatte ich kurze Hosen an, denn es waren ja noch über 10 °C. Und gefroren habe ich tatsächlich nicht, nur an den Ohren war es etwas frisch. Ein Tuch hätte Abhilfe schaffen können, hatte ich aber leider nicht dabei.

Gegen 7:24 Uhr gesellte sich dann auch die Sonne langsam aber sicher zu uns. Ein wunderschöner, lila-roter Sonnenaufgang war die Konsequenz. Ein Moment, den man mit einer Handykamera nur selten richtig einfangen kann.

Die Fotos stammen zum einen vom Emscher-Radweg, zum anderen von der Erzbahntrasse. Eigentlich sehr schön, wobei ich sagen muss, dass ich mich mit den dünnen Gravelbike Rädern schon etwas unwohl gefühlt habe. Beim Mountainbike habe ich ein besseres Gefühl, wenn ich über das nasse Laub fahre, wo sich Schlaglöcher und Äste drin verstecken könnten.

Die Heimfahrt

Zum Nachmittag hin hatte ich Regen angekündigt. Viel Regen! 1 – 2 Liter pro qm steht für einen anständigen Schauer und ich Trottel hatte meine Regensachen nicht eingepackt, bzw. direkt angezogen. Da merkt man wieder, wie einem die Routine fehlt. Aber ich fand mich früh mit dem Gedanken ab, heute wohl mal wieder richtig Wasser zu schlucken.

Doch der Himmel war mir gnädig. Zwar gab es einen kleinen Schauer, aber das schon während meiner Arbeitszeit! So klarte der Himmel zum Feierabend hin wieder auf und hielt sich, bis ich zu Hause war.

Kurz nach 17 Uhr machte ich mich dann wieder auf den Heimweg. Was dieser Tage echt anstrengend ist, sind die Sonnenauf- und Untergänge. Wir nähern uns unweigerlich der Zeit, wo man im Dunkeln zur Arbeit kommt und im Dunkeln wieder nach Hause muss. Die schlimmste Zeit im Jahr, wie ich finde.

Aber auch hier spielt mir das Licht in die Karten und so sind noch zwei weitere Bilder entstanden.

Und als wolle der Himmel mir nochmal zeigen, dass ich dankbar sein soll, fuhr ich dann die letzten Kilometer in Richtung einer dunklen Regenfront. Ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und werde beim nächsten Mal wieder die Regensachen einpacken.