FidlOck Vacuum Mini Tripod Base

Werbung | Aus Gründen der Transparenz möchte ich Dich vorab informieren, dass ich das Mini Tripod mit passender Hülle zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen habe. Meine Meinung über das Produkt hat darauf keinen Einfluss genommen.

Was ist FidlOck Vacuum?

Bevor ich das Produkt erklären kann, muss ich das System erklären. Bei dem FidlOck Vacuum handelt es sich um eine modulare Smartphone-Halterung für das Fahrrad und mehr. Grundlage sind passende Handyhüllen mit einem für FidlOck typischen Magnetverschluss.

Als Gegenstück hat man dann z.B. einen passenden Halter für den Vorbau, oder den Lenker. Aus diesem Sortiment stammt nun auch das Tripod Base. Eine Kombination aus Magnetismus und Unterdruck sorgt für einen stabilen Halt, bei dem man guten Gewissens auch teure Smartphone auf den Vorderbau heften kann.

Die FidlOck Vacuum Tripod Base

Mit der Vacuum Tripod Base präsentiert FidlOck nun eine weitere Möglichkeit, das Smartphone an einen Mount zu docken. Die Idee dahinter ist gut und hat sich bei mir in der Testphase auch als wirklich praktisch herausgestellt. Mit dem Rad unterwegs, oder eine Videosession mit Freunden, überall da, wo eine dritte Hand benötigt wird, um das Handy festzuhalten, kommt die Tripod Base für mich zum Einsatz.

Neben dem Stativ kann die Tripod Base auch als Selfiestick genutzt werden, was mir offen gesagt nicht so nahe liegt. Die Base lässt sich klein zusammenfalten und kann so platzsparend transportiert werden. Sie findet Platz im Rucksack oder im Hip Pack. Obwohl man mir die Tripod-Base für den Outdoor Bereich beworben hat, sehe ich seinen Einsatzort aber eher im Büro oder halt im Alltag.

Was ist drin?

Im Lieferumfang enthalten ist nicht viel. Aber wenn ich ehrlich bin, braucht es auch nicht viel. Du bekommst eine kleine Anleitung und natürlich die Vacuum Tripod Base. Du brauchst natürlich noch eine passende Vaccum Handyhülle, die ist nicht im Lieferumfang enthalten und kostet extra.

Wie funktioniert das jetzt?

Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach. Im Kopf der Vacuum Tripod Base ist ein ausreichend starker Magnet, welcher von einem Saugnapf umringt ist. Nähert man sich dem passenden Cast, zieht der Magnet das Case an und der Saugnapf macht, was Saugnäpfe so machen. Er saugt sich fest.

So entsteht eine wirklich stabile Verbindung. Sicher, wenn man es wirklich darauf anlegt, kann man die Verbindung wieder mit Gewalt trennen, aber wer will schon gerne ein tolles Spielzeug kaputtmachen? Über den Saugnapf ist ein Ring verbaut, der die Tripod Base komplett umringt. Drückt man ihn nach hinten, bricht er das Vakuum und das Handycase wird freigegeben.

Das VACUUM Case

In meinem Fall benötige ich ein Case für ein Samsung Galaxy S21 Ultra 5G. Warum das so wichtig ist? Weil es sich dabei um ein verhältnismäßig schweres Handy handelt. In der Mitte des Cases befindet sich das Gegenstück zum Magneten, samt einer löchrigen Platte.

Das Tripod hat das Gegenstück zu den Löchern und wenn nun beides zusammenkommt, rastet das Tripod spürbar in das Case ein. Das Case ist jetzt fest verbunden, kann aber dennoch um 360°gedreht werden. Nicht ganz frei, aber Loch für Loch. So ist es möglich, einen eventuell unebenen Boden mühelos auszugleichen.

Was für mich ein No-Go ist, mit dem Case kann ich mein Handy nicht mehr kabellos laden. Auf den Packungen wird sogar vor Brandgefahr gewarnt, wenn man es versuchen sollte. Dadurch ist das Cast für mich nicht mehr alltagstauglich und kommt nur noch dann zum Einsatz, wenn ich unterwegs bin.

Das Case ist zudem so gebaut, dass die Glasscheibe des Handys nicht den Boden berührt, wenn es auf der Vorderseite liegt. Das Case schafft elegant den Spagat zwischen Sicherheit und Optik. Verloren hat man allerdings, wenn das Case auf einem Stein aufschlägt. Aber das gilt wohl für alle Cases ohne Cover.

Kompatibel zu ¼ Zoll Aufnahmen

In der Abbildung unten kannst Du den Vakuumbrechenden Rind recht gut erkennen. Er lässt sich problemlos mit nur einem Finger bedienen. Was mir aber erst später aufgefallen ist, man kann den Vacuum Kopf von dem Tripod abdrehen. Er ist dann kompatibel zu allen gängigen ¼ Zoll Aufnahmen. Ein Plus, welches ich während meines Tests nicht bemerkt habe.

Somit ist es natürlich möglich, die Vacuum Aufnahme problemlos und einfach an einem anderen Stativ zu befestigen und dessen Eigenschaften voll mit dem Handy auszunutzen. Zur Erklärung, man spart sich einfach wieder ein Stück Plastik mehr im Rucksack, wenn man das Handy als alleinige Kamera am Start hat.

Ausgezogen – Maße und Gewichte

Sprechen wir über ein paar technische Details wie Maße und Gewichte. Auf der Herstellerseite wurde ich nicht fündig, daher musste ich meine nicht geeichte IKEA Waage bemühen. Auch der heimische Zollstock wurde aktiviert:

Gewicht: 138 g

Maße im zusammengeklappten Zustand:
21,5 cm x 6,6 x 3,5 cm

Maße im ausgezogenen Zustand:

33 cm

Alles nur ungefähre Maße. Vermutlich kommt der Hersteller auf andere Messergebnisse.

Der Griff

Sprechen wir über den Griff, sprechen wir über Qualität, Verarbeitung, Haptik und Haftkraft. Alles fühlt sich sehr wertig an, sieht gut verarbeitet aus und vermittelt mir den Eindruck, dass ich lange Spaß mit dem Produkt haben werde.

Eine kleine Gumminase, am Standfuß des Griffs sorgt dafür, dass der Griff auch auf verhältnismäßig rutschigem Untergrund einen festen Stand findet. Auch kleines Gefälle kann so ausgeglichen werden, was zur Flexibilität des Einsatzortes der Vacuum Base beiträgt.

Aufgebaut und eingesetzt

Ist das Handy eingesetzt und das Case am Tripod befestigt, wirkt die Konstruktion stabil und zuverlässig. Im Gelände jedoch kommt diese Konstruktion aber immer dann an ihre Grenzen, wenn der Untergrund nicht eben ist. Die romantische Vorstellung vom Bikestativ, welches in allen Lebenslagen für ein gutes Foto zu haben ist, gerät hier ein wenig ins Wanken.

Die Füße des Stativs könnten flexibler sein, wie bei einem Gorillapod. Dann hätte das Tripod zwar nicht mehr einen so dezenten und professionellen Office-Look, aber man könnte sein Handy dank der flexiblen Beine auch mal an einem Ast befestigen.

Jetzt kann man natürlich sagen, dass der Kopf ja abnehmbar und kompatibel zu jedem 1/4 Zoll Gewinde ist. Man den Mount also einfach an einem Gorillapod befestigen kann. Richtig, aber ich muss dann dennoch wieder 2 Stative besitzen.

Im Alltag / Fazit

Nachdem ich die FidlOck Vacuum Mini Tripod Base mit dem dazugehörigen Vacuum Case nun einige Wochen getestet habe muss ich sagen, dass es sich dabei um eine lohnende Ergänzung meines Equipments handelt. Das Case ist super verarbeitet, schützt mein Handy vor unschönen Kratzern auf dem Gehäuse und macht es schnell einsatzbereit. Die Verarbeitung ist wertig, die Passgenauigkeit hervorragend und das Doc-System zu der FidlOck Vacuum Mini Tripod Base ist durchdachte.

Großes Manko, das Handy kann nicht mehr kabellos geladen werden, was für mich ein No-Go ist.

Die FidlOck Vacuum Mini Tripod Base selber ist ebenfalls gut verarbeitet und eine nützliche Hilfe im Alltag und im Büro. Auf Touren kommt das Setup in Zukunft sicher häufiger zum Einsatz, denn es lässt sich platzsparend im Rucksack oder im Hip Pack verstauen und ist schnell aufgebaut.

Bei den Füßen würde ich mir eine flexible Lösung wünschen, damit man das Stativ auch mal unkonventionell befestigen kann. Dass der Kopf abnehmbar und kompatibel zu anderen Stativen ist, macht dieses kleine Manko wieder weg.

Wenn ich mir was von FidlOck wünschen dürfte, dann eine ergänzende Fernbedienung, welche den Serienbildmodus meines Smartphones unterstützt. Dann wäre das FidlOck Vacuum Mini Tripod Base Setup perfekt für Fotos, die man beim Biken von sich selber macht.

Die Vorteile überwiegen für mich, der Anschaffungspreis ist das einzige Manko bei der Vacuum Mini Tripod Base. Für Fragen stehe ich Euch gerne über die gängigen Kanäle zur Verfügung.

Pro und Contra

Pro

  • Einfache Handhabung
  • Schneller Aufbau
  • Fester zuverlässiger Halt
  • Kompatibilität zu anderen Vacuum Bases
  • Gute Haptik
  • Gute Verarbeitung
  • Super Unterstützung im Büro / im Alltag

Contra

  • Hoher Anschaffungspreis
  • Im Case, kein kabelloses Laden möglich
  • Im Gelände nicht immer ganz stabil

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