Garmin Vivoactive HR

Was ist drin?

Macht man das Paket auf, so strahlt ein sofort die neue Uhr an. Geschützt mit einem kleinen Aufkleber eingebettet in einer schlichten oder durchdachten Schachtel. Man zieht das Innenleben vorsichtig heraus um das dahinterliegende Zubehör freizulegen.

Im Sortiment enthalten, ist neben der Uhr, auch das passende Ladekabel, welches sich per USB mit einem Rechner oder gängigen Ladegerät verbinden lässt. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wieso Garmin ständig auf eigene Ladekabel setzt. Es wäre sicherlich einfacher, hier einen gängigen Standard zu etablieren oder sich einen bereits verfügbaren Standard anzueignen. So ist man (besonders auf Reisen) immer darauf angewiesen, dass man das passende Ladekabel nicht vergisst, oder jemand anders zufällig dieselbe Uhr besitzt.

In einer kleinen Plastikfolie finden sich zwei Anleitungen. Eine Bedienungsanleitung und einmal die Sicherheitsinstruktionen. Getreu dem Motto: wer das liest ist doof! Kenne ich kaum jemanden, der sich diesen Schmöker mal zur Hand genommen hat. Meistens hat das ja die Folge, dass jemand anders, der das Armband auch besitzt, die ihr auch nach Monaten noch neue Funktion zeigen kann, von denen du bisher nur zu träumen gewagt hast. Selber schuld!

 

Was kann das Ding und was ist mir wichtig?

Ich könnte dich nun mit sämtlichen Details dieser Smartwatch zu texten. Displayeigenschaften, Wasserdichtigkeit, Bluetooth Fähigkeit, GPS-Tauglichkeit, Akkulaufzeit und, und, und. Das mache ich in einem späteren Beitrag, wenn ich mehr Erfahrung mit der Uhr gesammelt hat.

Wichtig ist in erster Linie, dass ich in Zukunft auch andere Sportarten tracken kann. Ich bin ein Freund der Statistik, daher lege ich großen Wert auf die Erfassung meiner Daten. Auch wenn immer der fade Beigeschmack dabei ist, dass Dritte deine Daten auswerten und verkaufen könnten.

Ich möchte in Zukunft mit dem Laufen und dem Schwimmen beginnen. Beide Sportarten, die diese Uhr aufzeichnen kann. Auch spiele ich mit dem Gedanken, mir ein Rudergerät für den Dachboden zu besorgen. Dieser muss jedoch noch ausgebaut werden und ich bin sicher, meine Familie hat noch andere Pläne damit. Aber auch rudern wäre kein Problem für Garmin Viviactive HR.

Für den Moment jedoch muss sich die Uhr nur mit meinem Edge 800 verstehen. Sie soll nach wie vor meine Herzfrequenz an den Tacho übermitteln, wenn ich meine Mountainbiketouren mache. Das funktioniert hervorragend, genau wie bei dem Vivosmart HR auch schon.

Die gelaufenen Schritte und erklommen Stockwerke sind mir ebenso wichtig, wie die Benachrichtigungsfunktion von eingehenden Mitteilungen auf dem Handy. Ich bin der Meinung, dass es deutlich höflicher ist, wenn das Handy nicht ständig auf dem Tisch herum liegen muss. Ein dezenter Blick auf die Uhr und schon weiß man ob man hektisch das Telefon suchen muss oder nicht.

Gut gefällt mir, dass es für das Armband auch Ersatz gibt. So kann man seine Uhr individualisieren und sich etwas von der Masse abheben oder auf den persönlichen Style einstellen. In meinem Fall kommt mir das schwarze Armband sehr gelegen, denn ich bin ja nicht so der bunte Typ.


Wie fühlt es sich an?

Auch das ist ein Thema, welches sich in einem gesonderten Review noch mal genauer beschreiben möchte. Für den ersten Moment kann ich jedoch sagen, dass sich die Uhr, trotz ihrer Größe, weich und an sanft an das Handgelenk schmiegt und so keine deutliche Belastung entsteht.

Die Uhr fühlt sich fertig an und ist solide verarbeitet. Das Display ist übersichtlich und auch bei stärkerer Sonneneinstrahlung noch gut lesbar. Der Farb-Touchscreen reagiert sofort und ich bin gespannt, wie er sich mit Handschuhen verhält.

 

Was ich noch sagen wollte.

Eine Kleinigkeit ist mir schon negativ aufgefallen. Bei dem Vivosmart HR Armband konnte ich problemlos über die Pulsanzeige den Broadcast Mode starten. So konnte man Pulsschlag sofort an den Fahrradcomputer übermittelt werden. Bei dem Vivoactive HR scheint diese Funktion derzeit noch nicht zu existieren. Hier muss sich derzeit über den umständlichen Weg über Einstellungen -> Sensoren -> HF-Einstellungen -> HF-Senden gehen, um den Sendemodus zu aktivieren.

Wenn man jedoch bedenkt, dass diese Uhr auch durchaus in der Lage wäre, die komplette Tour alleine aufzuzeichnen, so ist dieser Umstand zunächst verkraftbar. Ich werde meinen Änderungswunsch jedoch an Garmin senden, in der Hoffnung dass ein Entwickler der gleichen Meinung ist wie ich.

Ich wollte zunächst noch ein Unboxing Video machen. Aber irgendwie kam ich mir dann doch zu doof dabei vor. Daher hier ein Marketing Video, welches viel cooler gemacht ist, als ich es je könnte:

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Hinweis:

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