Extraschicht Graveltour 2022
In der Nacht von 25. und auf den 26.06.2022 fand im Ruhrgebiet wieder die Extraschicht statt. Hier feiert das komplette Ruhrgebiet sich und seine Geschichte. Neben zahlreichen Privatpartys finden auch an diversen großen Locations Veranstaltungen statt.
Die Idee
Ich wollte schon lange mal eine Tour zur Extraschicht fahren. Die eigentliche Idee stammt von meinem guten Freunde Marc van. T, welcher aber in diesem Jahr leider keine Zeit hatte. Also fragte ich mal auf meinem Instagram Account in die Runde, wer denn Lust auf eine solche Tour hätte und He_Glu hat sich gemeldet.
Die Eckdaten
Konditionell traute ich mir eine Tour zwischen 50 und 70 Kilometern zu. Henning wollte sich um die Tour kümmern und schickte mit zwei Entwürfe. Beide um die 90 km. Äh, bitte? Brudi, 70 sind keine 90! Aber er sprach mir gut zu, wir würden unser Tempo fahren, hätten ja auch genug Zeit im Nacken, alles machbar.
Ich haderte mit mir. Zuletzt war die Luft bei 50 km raus. Die Verletzung und die Corona-Infektion in diesem Jahr hatten ihre Spuren hinterlassen. Bin ich bereit für 90 km? Wir wissen alle, dass es nicht bei 90 bleiben würde, wenn man erstmal auf diesem Weg ist. Irgendwie ist immer eine Abzweigung versteckt, eine Straße gesperrt.
Aber die Strecke hatte zwei Notausgänge für mich bereitgehalten und ich stimmte zu Entwurf Nummer 2 zu.
Wir wollten auf Ewald starten, Schlegel und Eisen besuchen, weiter zum Nordsternpark, dann rüber zu Zollverein, Jahrhunderthalle, Zeche Hannover und dann in Richtung Herne, von woaus wir dann noch Richtung Schiffshebewerk fahren würden. Hier hätte ich zwei Ausstiegsmöglichkeiten, von Herne wieder zurück nach Ewald, wo meine Frau mit unserem Auto sein würde, oder ich könnte wieder nach Hause fahren, was von hier aus auf dem Weg liegen würde.
Start auf Zeche Ewald
Wir wollten so gegen 16 Uhr starten und gegen 1 Uhr in der Nacht zurück sein. Mein Hip Pack war gepackt, wir hatten Karten für die Extraschicht, Akkus für die GoPro, ein paar Riegel, zwei dicke Wasserflaschen am Bike und die Lampen für die Nacht. Henning war so clever, noch eine leichte Jacke einzupacken. So clever war ich nicht. Herrliches Kaiserwetter versprach angenehme bis warme Temperaturen, ohne Regen, bis spät in die Nacht hinein. Was sollte passieren? Und so machten wir uns auf den Weg.
Station 1 – Zeche Schlegel und Eisen
Unsere Tour führt uns über die Allee des Wandels in Richtung Zeche Schlegel und Eisen in Herten. Entspannte 9,15 km, in denen wir unser Tempo suchen könnten. Die Trasse war schon gut frequentiert, aber nicht überladen. Wir ließen entspannt rollen, kein Stress, alles easy. Was zu essen gab es unterwegs auch schon, wenn auch nicht freiwillig. Mir schoss ein Insekt in den Mund, ihr kennt das, ich muss nicht ins Detail gehen.
Auf Zeche Schlegel und Eisen war grade etwas Programm auf der Hauptbühne, es Gab Fressbuden, Handwerkskunst und Merch, wie man heute sagen würde. Alles in allem war hier schon gut was los, große Menschenmassen waren hier jedoch nicht unterwegs.
Die Extraschicht wird erst in der Dunkelheit so richtig interessant. Zechen und Gebäude werden kunstvoll mit Lichtinstallationen in Szene gesetzt. Weil wir natürlich schon relativ früh unterwegs waren, haben wir nicht viel davon gesehen.
Nach einer kurzen Runde ging es dann weiter.
Station 2 – Nordsternpark Gelsenkirchen
Um den Nordsternpark in Gelsenkirchen zu erreichen, mussten wir knapp 17 Kilometer bewältigen. Henning wählte dafür eine schöne Strecke durch das alte Dorf Westerholt, was in wohl keinem NRW Reiseführer fehlen darf. 60 urige Fachwerkhäuser versprühen einen ganz eigenen Charme. Müsst ihr mal besuchen.
Aber wir mussten weiter, weiter durch die angrenzende Löchterheide, weiter über den Golfplatz Schloss Westerholt, weiter durch den Stadtwald, ab nach Gelsenkirchen, am Berger See vorbei weiter in Richtung Halde Rungenberg. Hier verpassten wir auch direkt eine Abzweigung, was Henning mehr störte als mich, aber wir entschieden und nicht zu wenden, sondern und treiben zu lassen und die Tour zu genießen.
So passierten wir schließen die Halde Rungenberg und fuhren auf die Hugotrasse. Das letzte Mal, als ich hier gewesen bin, war hier noch alles Baustelle und man konnte die Trasse nur teilweise fahren, oder wenn die Bauarbeiter Feierabend hatten. Hier ist hier alles fertig und man kann die Trasse fahren. Ich finde es immer toll, wenn solche Projekte zum Abschluss kommen und man wieder freie Fahrt hat.
Natürlich durfte das obligatorische Foto vor dem alten Bahnwärterhäuschen nicht fehlen. Schön, wenn solche Sachen erhalten bleiben und auch nachfolgenden Generationen ein Eindruck vermitteln, was hier mal gewesen ist.
Vom Bahnwärterhäuschen bis zum Nordsternpark war es jetzt nicht mehr ganz so weit. Ca. 7 km sollten noch anstehen, bevor wir Station 2 unserer Runde erreichen würden. Henning versorgte mich immer wieder mit erstklassigen Informationen zur Region und derer Geschichte. Oft kannte er Dinge, die selbst mir unbekannt waren. Eine durch und durch interessante Tour, auf allen Ebenen!
Dann erreichen wir den Nordsternpark, entstanden nach Stilllegung der Zeche Nordstern im Jahre 1993. Das ehemalige Betriebsgelände wurde in einen Landschaftspark verwandelt, welche besonders an warmen Tagen auf beiden Seiten des Rhein-Herne-Kanals intensiv genutzt wird. Überall toben Kinder, chillen junge Erwachsene, kühlen sich Menschen im Kanal ab, haben Leute eine gute Zeit. Sehr schön.
Im Rahmen der Extraschicht entdeckten wir nicht ganz so viel Spannendes und zogen daher zügig weiter. Natürlich nicht, ohne noch ein Foto vom alten Förderturm zu machen.
Station 3 – Zeche Zollverein
Nächster Stopp auf unserer Reise war Zeche Zollverein. Dieser Ort hat auf mich eine magische Anziehungskraft, warum auch immer. Ich bin gerne hier, wirklich sehr gerne! Obwohl ich nichts mit der Stadt Essen am Hut habe oder so. Besonders hat es mir die Kokerei angetan, diese riesen Anlage zu betreten ist für mich einfach der Inbegriff des Ruhrgebiets. Das hat die Region groß gemacht, hier wurde malocht.
7,75 km standen an und dazu gab es noch ein paar Höhenmeter auf die Waden. Wir lieferten uns ein kleines Scharmützel mit ein paar E-Bikern, tauschten ein paar augenzwinkernde Sprüche aus und meisterten die Distanz mit Bravour.
Knappe 35 km hatten wir jetzt schon auf der Uhr und auf Zollverein mussten wir auch zum ersten Mal unsere Tickets benutzen, um auf das Gelände zu kommen. Hier war auch schon deutlich mehr los, als an den anderen Standorten. Mag es nun an der fortgeschrittenen Uhrzeit, oder einfach der Location gelegen haben, wir wissen es nicht. Aber hier war wirklich was los.
Auf Zollverein gönnten wir uns auch die erste größere Pause, philosophierten über Zukunft, Arbeit, Ansichten und Clif Bar. Früher fand ich die Riegel von Clif Bar immer extrem überbewertet, heute esse ich sie selber sehr gerne.
Nachdem ich Henning meinen Lieblingsplatz auf Zollverein gezeigt hatte, machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Strecke. Überflüssig zu erwähnen, dass Henning den Platz schon kannte. Ich poste ihn ja auch bei jeder Gelegenheit auf Insta, wenn ich hier bin.
Station 4 – Zeche Hannover
Ca. 10 Kilometer sollten es von Zollverein bis zur Zeche Hannover sein. Diese wollten wir eigentlich erst besuchen, nachdem wir bei der Jahrhunderthalle in Bochum einen Besuch abgestattet hatten. Aber eine kleine Irritation in der Navigation brachte uns zum Umdenken. Wir wollten eine Treppe vermeiden und entschlossen uns daher, erst Hannover zu besuchen und dann zur Jahrhunderthalle zu fahren.
Um dort hinzugelangen, fuhren wir also auf dem Zollvereinweg, welcher in Essen Kray an den RS1 andockte. Der RS1 ist der BER des Ruhrgebiets. Seit 2010 gibt es hier in NRW die Ide, einen Radschnellweg, kurz RS1, zu bauen. Er soll 115 Kilometer quer durch das Ruhrgebiet führen, von Duisburg bis Hamm. Ein wunderbares Projekt. Heute, 2022, sind davon erst 15 Kilometer fertiggestellt.
Wir sind jedenfalls ein kleines Stück davon gefahren. Von Essen Kray, bis Günnigfeld in Bochum. Vorbei an der Halde Rheinelbe und Co. Ob meine Kinder hier mal mit ihren Kindern fahren können? Ich habe Zweifel.
Bevor wir Zeche Hannover erreichen konnten, musste ich ein kleines technisches Problem lösen. Mein Vorderreifen verlor Luft. Darf ich an dieser Steller erwähnen, dass der WTB Riddler wohl einer der schlechtesten Reifen ist, die ich je versucht habe, Tubeless zu fahren. Aber wenn er jetzt noch weitere 50 Kilometer durchhält, will ich mal nicht so sein. Ich habe eine kleine Pumpe dabei und gebe ihm, 270 Stöße, danach ist er wieder so fest, dass ich entspannt weiterfahren kann. Wenn er runter ist, wird er ausgetauscht!
Nach dem angesprochenen Navigationsproblem erreichten wir Hannover und mussten wieder unsere Karten zeigen. Es gab wieder ein paar Fressbuden, etwas Kunst und Livemusik. Für die Lasershow waren wir wieder zu früh dran, es war halt einfach noch zu hell. Aber macht nichts, es ging und bei dieser Tour ja auch nur um die Tour und die Locations. Und es war bis hier eine wunderbare Tour durchs Revier. So viele schöne Zechen, gut gelaunte Menschen und Locations, bestes Wetter… Das schreit nach Wiederholung.
Bevor wir zur nächsten Station fuhren, machte Henning noch ein paar Änderungen an der Route, damit wir nicht doppelt und dreifach fahren würden. Außerdem wurden unsere Wasservorräte langsam knapp, also müssten wir mal auffüllen. Weder Henning noch ich, sind so Toiletten- oder Friedhofswasser-Nachfüller, daher brauchten wir einen Supermarkt oder eine Tankstelle. Geboren in Bochum, aufgewachsen in Wattenscheid, ist Bochum für mich ein Heimspiel. Somit wusste ich, wo wir an der Jahrhunderthalle an “Stoff” kommen könnten. Bis dahin sollte auch noch alles reichen. Also auf gehts! Sind nur knapp 5 km.
Station 5 – Jahrhunderthalle
Die Jahrhunderthalle erreichten wir wieder über die Erzbahntrasse. Eigentlich ein Katzensprung von der Zeche Holland aus, aber wir mussten einen kleinen Umweg fahren, weil es mal wieder Baustellen gab.
Aber wir waren hier und erlebten ausgelassene Stimmung auf den großen Wiesen. Leute spielten Volleyball, es wurde gegrillt, es wurde gechillt. Aber von der Extraschicht war nicht viel zu sehen. Ich musste wieder einen GoPro Akku wechseln und war langsam froh, 6 Stück dabei zu haben. Mir grauste schon damals davor, das ganze Material in einem Video für Euch zu verarbeiten, aber so ist das halt.
So richtig viel Extraschicht haben wir hier allerdings nicht zu Gesicht bekommen. Wir haben aber auch eigentlich nicht wirklich danach gesucht und sind sofort rüber zum nahegelegenen Penny gefahren. Dort könnten wir unseren Wasserhaushalt wieder auffüllen und etwas Zucker tanken. Jetzt standen immerhin schon fast 70 Kilometer auf dem Tacho und ich wähnte mich an meiner persönlichen Schmerzgrenze.
Aber dank Hennings Geduld und der stressfreien Geschwindigkeit, war ich echt noch gut gelaunt und stand gut im Saft. Langsam kristallisierte sich aber heraus, dass wir mit den angedachten 89 Kilometern wohl nicht auskommen werden und es auf einen Gran Fondo herauslaufen würde.
Also aktivierten wir noch flott bei Strava diese Herausforderung, damit und das auf keinen Fall durch die Kappen geht.
Wer einen Gran Fond fährt, der braucht Energie. Entsprechend sah mein Einkauf dann auch aus. Flasche Wasser für meine beiden Flaschen, eine Cola für den kleinen Zuckerschub jetzt gleich, eine kleine Apfelschorle für das Hip Pack und später und natürlich ein paar Bifi Produkte. Denn kein Kampf, ohne Mampf!
Nachdem wir alles verstaut oder verzehrt hatten, machen wir uns auf, weiter in Richtung Herne. Natürlich über die Erzbahntrasse, wo der Zucker das erste mal kickte und wir im Rausch der Geschwindigkeit die Trasse herunterflogen!
Grade, als wir uns dem gefühlten Geschwindigkeitsrausch hingaben, bemerkte ich, wie hinter uns eine Frau mit ihrem Rad war, hörte sich sportlich an und schien in unserem Alter gewesen zu sein. Als ich sie bemerkte, wollte ich Platz machen, da rief sie: “NE, NE, PASST SCHON, ICH HAB ES NICHT EILIG!”
Der Spruch hatte gesessen! NICHT EILIG!? Wir hatten hier grade TOPSPEED auf der Pedale und die Dame spricht von “ICH HAB ES NICHT EILIG?!” Das tat weh. Aber lachen mussten wir dennoch über uns!
Leider hat Strava vor einiger Zeit die Flyby Funktion eingeschränkt, sodass man sie bewusst freischalten muss. Ich hätte gerne einen freundlichen Gruß von “den Bremsklötzen” dagelassen.
Station 6 – Schleuse Wanne-Eickel
Von der Jahrhunderthalle ging es nun bis zur Halde Pluto und dann dort durch Wanne-Eickel durch, bis zum Cranger-Kirmes-Platz. Da war er nun, der erste Notausgang. Von hier aus könnten wir direkt wieder zur Halde fahren, hätten eine schöne Tour gemacht und niemand hätte das Gesicht verloren.
Aber heute ging noch was. Ich spürte zwar schon, dass hier eine Grenze überschritten war, aber ich hatte noch Bock. Und Henning ist auch wirklich ein super Wingman. Unaufgeregt, unterhaltsam, geduldig und motivierend.
Also machte ich an der Schleuse, an “meiner” Schleuse mein obligatorisches Therapiefoto und dann machten wir uns auf die Zieletappe, das Schiffshebewerk in Henrichenburg.
Station 7 – Schiffshebewerk Henrichenburg
Um zum Schiffshebewerk zu kommen, würden uns nochmal knapp 19 Kilometer erwarten, rechnet man den kleinen Umweg mit ein, der uns eiskalt erwischt hat. Denn wir sprachen ja schon über die Baustellen und Umleitungen. Manche sind gut ausgeschildert, manche leider überhaupt nicht. So auch diese hier.
So richtig ärgerlich ist es immer dann, wenn man das Ende der Baustelle schon sehen kann und man für 100 Meter Sperrung, einige Kilometer wieder zurück muss. Und Ihr kennt das: Zurück ist IMMER doof!
Aber wir hatten keine Wahl. Es gab keine Schleichwege, keinen Hinweis bei Komoot, nichts. Also mussten wir zurück und einige Kilometer über eine Straße fahren. Da konnten wir bisher immer gut vermeiden, aber jetzt gab es halt auch mal Straße.
Mittlerweile wurde es auch endlich dunkel. Somit begann der spannende Teil der Tour. Wie früher, wenn man mal eine Nachtwanderung gemacht hat und endlich die Taschenlampe auspacken durfte.
Etwa gegen 23 Uhr und mit etwas über 90 Kilometern auf dem Tacho erreichen wir schließlich das Schiffshebewerk Henrichenburg. Menschenmassen strömten an uns vorbei, wir mussten wohl grade eine Show verpasst haben. Egal, wir fuhren hier unsere eigene Show.
Und dann die Überraschung, als wir um das Schiffshebewerk rum sind, wurde (vermutlich nicht) extra für uns ein Feuerwerk entzündet. Oder vielleicht war es auch Zufall, egal, uns hat es gefallen und wir waren erneut top motiviert, nun auch die wirklich letzten Kilometer zu fressen.
Station 8 – Umspannwerk Recklinghausen
Ich hatte jetzt Heimspiel. Die anstehende Strecke war eine mir nur allzu gut bekannt, fahre ich sie doch immer gerne mal in der Mittagspause oder nach Feierabend, um noch auf andere Gedanken zu kommen. Ich kenne hier jede Bodenwelle, jeden Stein, jede Kurve. Das packen wir jetzt auch noch.
Langsam spürte ich nun auch meinen Hintern auf2 dem Sattel. Aber das brachte der guten Laune keinen Abbruch. Es ging vorbei am neuen Emscherpark, “Walkway and Tower” bis zum Friedhof, fast an meiner Haustür. Aber nach Hause wollten wir noch nicht, unser vorletztes Ziel war das Umspannwerk in Recklinghausen, wo wir ein letztes Mal anhalten würden. Dann hätten wir 8 Stationen der Nacht der Industriekultur gesehen. Das ist okay!
Am Umspannwerk gab es grade noch eine kleine Show zum Thema Elektrizität. Sehr spannend eigentlich.
Emotionaler Höhepunkt dieser Etappe war natürlich das Knacken der 100 km Marke. Zum ersten Mal, nach ziemlich genau einem Jahr, war es mir wieder gelungen eine 100 km Tour zu fahren. Nicht unerheblichen Anteil hatte Henning an dieser Leistung, alleine hätte ich vermutlich keine so ausgedehnte Tour geplant. Nach der Jahrhunderthalle wäre ich wieder nach Ewald gefahren. Aber so standen jetzt über 100 km auf dem Tacho.
Ziel – Zeche Ewald
Die letzten Kilometer zur Zeche Ewald fühlten sich an, als wenn wir grade ein ganz tolles Rennen gewonnen hätten. Wir ließen es uns nicht nehmen, auf den ersten Ring der Halde Hoheward zu fahren, um das Spektakel vor dem Förderturm von hier oben auf uns wirken zu lassen. Es war geschafft.
Fazit
Eine Radtour zur Extraschicht zu fahren, das war eine ganz hervorragende Idee. Die Strecke, die Henning da geplant hat, war perfekt. Wir haben sehr viel gesehen, viel erlebt und ein richtig gute Zeit gehabt. Ich habe die gefahrene Tour, mit allen Umwege oben verlinkt. Unten verlinke ich noch eine entschärfte Tour, ohne die Umwege und Baustellen.
Die Tour kann man sicher auch ohne Extraschicht fahren, denn zu bewundern gibt es hier eine ganze Menge. Ich möchte mich nochmal bei Henning bedanken, das war eine ganz ausgezeichnete Tour mit Dir!
Unsere Tour bei Strava
Hier kannst Du Dir die Tour mit allen Daten und Zahlen ansehen.
Die optimierte Tour bei Komoot
Hier findest Du die optimierte Tour, ohne unsere Navigationsprobleme, die Baustellen und Umleitungen.
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