Lunchride zum Schiffshebewerk

Es gibt so Arbeitstage, da geht man schon vormittags die Wände hoch. Projekte klappen nicht, Kunden können nicht erreicht werden, man wird angesaut, man saut andere an. Kurz gesagt: Es wird Zeit vor die Tür zu kommen und das noch VOR Feierabend! Ein Lunchride muss her!

So geschehen am 01.06.2022. Den Vormittag über funktionierte einfach nichts, was ich angefasst hatte und so entschied ich mich, die Mittagspause auf dem Rad zu verbringen. Eines meiner Lieblingsziele sollte es sein, das Schiffshebewerk in Henrichenburg. Quick & dirty: Hin, Eis essen, zurück!

Los geht’s!

Also meldete ich mich ab und machte Mittagspause. Mein ersten 7,5 Kilometer gingen in Richtung König-Ludwig-Tasse, welche ich dann auch bis zum Ende durchgefahren bin. Unterwegs hab ich dann noch 1 – 2 Änderungen an den Klicks meiner Schuhe anpassen können. Jetzt hab ich das richtige Setup und der Fuß sitzt wieder perfekt auf dem Pedal!

Der Wind drückte mir schön in den Rücken und mir war schon klar, das wird wieder eine spannende Heimfahrt, schön mit Gegenwind. Aber von nix kommt ja nix und ich hatte es auch nicht eilig, wieder ins Büro zu kommen.

Angekommen, Eis besorgt!

Am Schiffshebewerk angekommen, habe ich mir ein Eis an Langer’s Gastrobus gekauft. (Hier das Komoot Highlight) 2,50 € für ein Magnum ist ein gängiger Preis, glaube ich. Das Eis hab ich mir erstmal in die Brusttasche gesteckt, denn ich hatte noch ein Ziel!

Ich fuhr also weiter in Richtung altem Schiffshebewerk.

Kurz mal die Welt vergessen

Mein Ziel ist schwierig zu beschreiben. Es gibt am alten Hafenbecken so eine Rundung, wo Bänke stehen. Dort brüten gelegentlich auch mal Schwäne oder es zelten Angler hier. Da habe ich mich hingesetzt, den lieben Gott nen guten Mann sein lassen und in aller Ruhe mein Eis genossen.

Zurück an den Schreibtisch

Und dann musste ich wieder zurück an die Schippe. Also wieder aufgesattelt und zurück ins Homeoffice. Der Gegenwind war, wie erwartet, unangenehm, aber Gegenwind stärkt ja bekanntlich den Charakter.

Meine eingestellten Schuhe sitzen jetzt auch richtig gut und machten auf dem Heimweg keine Mucken. Ein voller Erfolg.

Zurück ging es für mich erst am Rhein-Herne-Kanal entlang. Aufgrund von Baustellen kommt man aber derzeit nicht so gut durch und ich musste rüber zur Emscher wechseln. Auch hier wird noch gebaut und man muss sich durch diverse Umleitungen schlängeln. Nervig, aber vermutlich eine gute Vorbereitung auf den Rest des Arbeitstags.

Tour bei Strava