Pro Bike Tool CO2 Inflator

Werbung | Die Firma hat mir das Teil kostenlos zur Verfügung gestellt, daher ist dieser Artikel als Werbung gekennzeichnet.

Heute stelle ich Dir den CO2 Inflator von der Firma Pro Bike Tool vor. CO2 Pumpen sind klein, handlich, leicht und somit ein gute Alternative zu der guten alten Fahrradpumpe. Kommt es zu einem Luftverlust, kann man mithilfe einer CO2 Kartusche und dem Inflator schnell wieder Luft auf dem Reifen bringen und die Tour fortsetzten. Aber diese Art der Luftbefüllung hat auch Nachteile.

Woher habe ich das Ding?

Wie schon erwähnt, hat mir die Firma Pro Bike Tool den Inflator zur Verfügung gestellt. Man bekommt das gute Stück entweder auf der Website von Pro Bike Tool, oder aber auch bequem bei Amazon (*), wo er um die 20 € kostet.

Was ist dabei?

Kleine, leichte Tools kommen auch meist mit einem spartanischen Lieferumfang. Wen wundert es also, dass auch hier nur das Wesentliche im Lieferumfang enthalten ist.

  • Der CO2 Inflator
  • Eine Schutzhülle für CO2 Patronen
  • Eine Ersatzgummidichtung
  • Eine Anleitung

Und was kann der CO2 Inflator jetzt genau?

Der aus Aluminium gefertigte CO2 Inflator ist eine Alternative zur herkömmlichen Luftpumpe. Seine Vorteile liegen klar auf der Hand. Er ist klein, leicht und spart Dir das mühsame Aufpumpen, wenn Du unterwegs mal einen Platten hast. Er kann helfen, einen Tubeless Reifen wieder in die Faltz springen zu lassen, wenn er mal raus war.

Leider ist da auch ein Nachteil. Du benötigst eine CO2 Kartusche, um den Reifen mit Luft zu füllen. Die sind auf Tour meist nur begrenzt verfügbar. Du musst Dir also vor dem Einsatz dieses kleinen CO2 Boosters sicher sein, dass Dein Reifen nun wieder dicht ist.

Maße und Gewichte

  • Der Inflator hat ein Gewicht von 30 Gramm.
  • Eine 16 g Kartusche hat ein Gesamtgewicht von 63 g.
  • Die Maße: 5 x 2.5 x 3.5 cm.

Wie benutzt man das Teil?

  1. Die CO2 Kartusche wird einfach in den Inflator geschraubt, bis es nicht mehr geht.
    Handfest ist hier aber das Zauberwort.
  2. Dann musst Du die Schutzhülle über die Kartusche ziehen.
    Das ist wirklich wichtig, denn die CO2 Kartusche gefriert, sobald Du den Hahn umlegst. Verbrennungen an der blanken Haut können dann ein Thema sein.
  3. Jetzt schraubt man den Inflator auf das geöffnete Ventil.
    Presta & Schrada sind dabei kein Problem. Der Inflator kann beides. Vorteil ist hier auch, dass die Spitze des Inflators drehbar ist. Man kann ihn also bequem montieren und bricht sich dabei keinen ab.
  4. Ist die Verschraubung fix, öffnet man den Hahn. Erst auf 45°, 90° und letztendlich auf 180°. Wenn man einen Tubeless Reifen retten will, gibt man vielleicht auch schon etwas eher die 180°.
  5. Ist die Kartusche leer, schließt man den Hahn wieder und demontiert den Inflator.

Wie lange halten die Kartuschen?

Man braucht nicht viel Fantasie um zu verstehen, dass 16g CO2 nur für wenige Sekunden ausreichend sind. In der Theorie sind aber durchaus akzeptable Ergebnisse zu erwarten. Das Befüllen per Inflator soll aber immer nur als Pannenhilfe verstanden werden. Es ist immer notwendig, nach Rückkehr den Reifendruck erneut zu prüfen.

Die folgende Tabelle hat der Hersteller veröffentlicht:

Quelle: Pro Bike Tool

Aus der Praxis

Um die oben stehenden Werte zu testen, habe ich drei verschiedene Reifen getestet. Zunächst habe ich aus allen die Luft herausgelassen und sie dann per CO2 Inflator befüllt. Hinterher habe ich die Drücke mit meinem Schwalbe Airmax Messgerät gemessen. Die Reifen erreichten folgende Drücke:

29×2,5Maxxis Minion DHR1,15 Bar
29×2,25Maxxis Aspen1,8 Bar
700 x 37cWTB Riddler TCS Light2,5 Bar
Gemessen mit Schwalbe Airmax Pro – Ohne Gewähr

Alles in allem sind das Werte, mit denen man was anfangen kann. Bei dem DHR würde ich noch eine zweite Kartusche verwenden wollen, dann wäre wieder alles perfekt. Man muss aber auch berücksichtigen, dass der Airmax eine gewisse Abweisung der Norm hat. Die Riddler konnte ich fast 2x befüllen, denn ich fahre nicht mehr als 2,5 Bar.

Im Praxiseinsatz auf Tour

Welche Kartuschen?

Der Pro Bike Tool Inflator hat den Vorteil, dass er mir allen gängigen Kartuschen kompatibel ist. 12g, 16g, 20g oder sogar 25g sind kein Thema, solange die Kartuschen über ein Gewinde verfügen. Wichtiger Hinweis, der Sleeve, welcher Deine Finger vor Gefrierbrand schützen soll, passt nur auf die 16g Kartuschen.

Ich habe mich am Ende für eine günstige 10 Stück Lösung auf Amazon entschieden. Funktioniert tadellos und kostet nicht die Welt. Hier ein Link (*).

Vor- und Nachteile

Vorteile: Nachteile:
Wenig AufwandUnterwegs nur ein Schuss (Anzahl der Kartuschen)
KleinNachhaltigkeit?
LeichtKartuschenkosten
GünstigCO2 Gas verflüchtigt sich durch den Reifen
Schnell beim Befüllen von Reifen
Gut bei Tubeless

Ein paar Daten in der Schnellübersicht

  • Schnelles und zuverlässiges Aufpumpen von Fahrradreifen
  • Kleines, leichtes Design. Findet überall Platz.
  • Sichere Verbindung zwischen Kartusche und Inflator
  • Gefertigt aus CNC gefrästem Aluminium
  • Optimale Dosierung dank Kontrollhebel
  • Doppelventil für Pesta & Schrader-Ventile
  • Kompatibel mit 12g, 16g, 20g & 25g Kartuschen. Sleeve nur für 16 g passend

Wie fühlt es sich an?

Der Pro Bike Tool CO2 Inflator macht auf mich einen guten Eindruck. Er ist aus Aluminium gefräst und fühlt sich daher von Haus aus schon gut an. Das Design ist für mich eigentlich kein Thema, aber die Farben sind okay. Mir gefällt, dass man ihn bequem auf ein Ventil schrauben kann. Der Hebel fühlt sich stabil und wertig an, so wie das ganze Produkt.

Das Sleeve liegt gut in der Hand. Nach der Benutzung des Inflators habe ich Schwierigkeiten, das Sleeve wieder von der Kartusche zu bekommen. Auch, wenn die Kartusche schon wieder aufgewärmt ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das Material mit der Zeit etwas weiten wird und dann fluppt das besser.

Gut finde ich auch, dass man sowohl Auto- wie auch die französischen Ventile nutzen kann, ohne einen Adapter zu verwenden.

Für den Preis ist der Inflator in jedem Fall ein Produkt, welches man sich mal leisten kann.

Fazit

Die meisten Touren fahre ich immer ohne Ersatzschlauch und Pumpe. Nur bei wirklich langen Ausfahrten, bei denen ich mich weit von meiner Haustür entfernt, nehme ich Ersatzteile mit. Warum? Tatsächlich wegen der Größe und dem Gewicht. Eine Pumpe auf einer Feierabendrunde mitzunehmen erfordert immer eine Tasche. Manchmal will ich aber kein Rucksack und kein Hip Pack mitnehmen. Dann ist der CO2 Inflator tatsächlich eine gute Möglichkeit, im Notfall schnell und einfach Luft in den Reifen zu bekommen. Wenigstens bis zur nächsten Tankstelle.

Ich muss ja zugeben, in der Vergangenheit waren diese Dinger nie ein Thema für mich. Kartuschen kaufen, nutzen, entsorgen. Grob gesagt, fürs Luft aufpumpen auch noch Geld bezahlen? Nein, da war ich kein Freund von.

Und auch jetzt, wo ich mich intensiver mit dem Thema beschäftige, bin ich hin- und hergerissen. Als kompletter Ersatz für eine Pumpe? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Aber für die Satteltasche und den Notfall. Ja, an den Gedanken kann ich mich gewöhnen. Ein Punkt, warum es nur eine Notfalllösung ist, das Gas verflüchtigt sich relativ schnell wieder. Der Reifen verliert also nach und nach wieder an Druck. Bis zur nächsten Pumpe sollte es aber locker halten.

Die Vorteile habe ich ja schon aufgezählt. Klein, leicht, schnell in der Handhabe. So ein Ding als Backup unterm Sattel? Dazu zwei Kartuschen und ein Flick Set für Tubeless? Na dann brauchst Du keinen Notfallschlauch mehr und auch lange, lange Strecken sollten kein Problem mehr sein.

Zieht so ein Teil bei mir ein? Ich denke ja!

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